18 April 2016

[Rezension] J. Vellguth - Die unsichtbare Heldin




Verlag: ---
Seiten: 200

Taschenbuch: 9,99 €
E-Book: 2,99 €

Erfolglos bei ihrer Doktorarbeit. In den Augen ihres Vaters eine Niete. Und jetzt soll auch noch das Haus ihrer Eltern zwangsversteigert werden. Anja ist am Boden zerstört und weiß nicht mehr, was sie machen soll – bis ein Schild im Schaufenster eines Teeladens die Lösung all ihrer Probleme verspricht.

Aber sind die Dinge tatsächlich so einfach, wie sie scheinen? Und wofür darf sie ihre neuen Fähigkeiten überhaupt einsetzen?

Anja schlittert von einem moralischen Dilemma ins nächste, während sie versucht, ihr Leben in den Griff zu bekommen.


Zum Cover: 
Das Cover finde ich sehr ansprechend. Es sieht sehr actionreich und demnach auch nach Spannung aus. Auf dem Cover ist die Protagonistin Anja zu sehen.

Zum Buch:
Es handelt sich hierbei um den ersten Band einer Trilogie.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Er war von Anfang an sehr angenehm und die Seiten sind einfach nur so verflogen, ohne dass ich es gemerkt habe. Da das Buch leider nur 200 Seiten hat, war es demnach viel zu schnell vorbei.

Die Charaktere waren sehr verschieden. Im Fokus steht die Protagonistin Anja - eine Doktorantin. Manchmal kam sie mir mit ihrer Art jedoch wie ein Teenager vor. So richtig ans Herz gewachsen ist sie mir leider nicht, was jedoch auch einfach an der Kürze des Buches liegen kann. So manches mal kam sie mir einfach zu naiv für ihr Alter vor.
Bei den Nebencharakteren fehlte es mir ein wenig an Tiefe. Teilweise waren sie zu oberflächlich oder haben wider meiner Erwartungen reagiert.
Ich hätte mir gern auch ein paar nebensächliche Informationen zu allen Charakteren gewünscht - eben auch welche, die für die Handlung vielleicht nicht gebraucht werden.

Die Handlung plätscherte von Beginn an vor sich hin und leider wollte bei mir - bis auf ein oder zwei Szenen - keine Spannung aufkommen. Für mich war das Thema mit der Unsichtbarkeit zu sehr in den Hintergrund gerückt. Die Protagonistin hat sie meiner Meinung nach zu schnell beherrscht. Auch bei dem Bösewicht des Buches fehlte es irgendwie am Gruselfaktor. Die Autorin hat leider nicht alles aus der Geschichte rausgeholt, was möglich gewesen wäre. Trotzdem hatte sie sehr gute Ansätze und ich habe das Buch gern gelesen. Es ist eine tolle kurze Lektüre für Zwischendurch.

Das Buch "Die unsichtbare Heldin" ist ein schönes Buch für Zwischendurch. Es hat ein paar tolle Ansätze, aber auch ein paar kleinere Schwächen.


3/5 Punkte
(Gut!)

Vielen Dank an die Autorin J. Vellguth zur Bereitstellung eines Taschenbuchs für die Leserunde auf Lovelybooks.

2 Kommentare:

  1. Hallo Charleen,
    schade, dass der Inhalt des Buches nicht so zu überzeugen wusste. Das Cover sieht so vielversprechend aus. Auch 200 Seiten finde ich für Zwischendurch mal sehr angenehm. Gerade, wenn man gerade einige dicke Bücher hinter sich hatte. :o)
    Liebe Grüße Tanja :o)

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    1. Hey Tanja,
      für genau solche Situationen ist es sehr schön :) Wobei ich denke, man hätte Band 1 und 2 ja vielleicht auch in einem rausbringen können :)
      Liebe Grüße

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