30 Mai 2016

[Rezension] Sylvia Steele - Die Immergrün Saga: Gestohlene Vergangenheit





Verlag: Talawah

Seiten: 450

Broschiert: 14,90 €
E-Book: 4,99 €



»Weißt du, wie lang ich schon nach dir suche? Wie viele Jahrhunderte? Du bist meine Frau.«

Alisha ahnt während der Party zu ihrem 18. Geburtstag nicht, dass die Worte des mysteriösen Unbekannten mehr Wahrheit beinhalten als sie glauben will.

Als Alisha am nächsten Tag mithilfe ihres geheimnissvollen Exfreundes David nur knapp einem Überfall entkommt, spürt sie, dass nichts mehr so sein wird, wie es war. Welche Rolle spielt David, der sie verletzt in das Haus ihres Großvaters bringt, und was versucht er vor ihr zu verbergen?

Noch weiß Alisha nicht, welch übermächtiger Feind ihr nach dem Leben trachtet, welch düstere Geheimnisse in den Schatten der Vergangenheit verborgen liegen.


1. Gestohlene Vergangenheit
2. Trügerische Gegenwart (voraussichtlich)
3. Gefährliche Zukunft (voraussichtlich)


Zum Cover: 
Das Cover finde ich persönlich sehr ansprechend. Man sieht die Protagnostin Alisha mit ihren leuchtend grünen Augen und sie liegt auf einem Meer von Grün, was auch perfekt zum Buch und Titel passt.

Zum Buch:
In dem Buch geht es um die 17-jährige Alisha, die mitten im Abitur steckt. Das Buch beginnt kurz vor ihrem 18. Geburtstag. Es soll in ihren Geburtstag reingefeiert werden, doch auf ihrer Geburtstagsfeier geschehen seltsame Dinge, die sich nicht erklären lassen. Am nächsten Tag soll sie Dinge erfahren, die ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen und verändern werden. Mehr möchte ich zum Inhalt nicht sagen, da ich sonst anfangen würde zu spoilern :D

Die ganze Story hat mir sehr gut gefallen. Ich habe noch kein Buch gelesen, welches eine ähnliche Geschichte hat. Sie ist sehr einzigartig und es gibt immer wieder überraschende Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Es gibt spannende Szenen, Kämpfe und schwierige Entscheidungen, die getroffen werden müssen. Das Buch hat mich so in seinen Bann gerissen, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen wollte.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr außergewöhnlich, denn sie hält sich nicht lang mit Ortsbeschreibungen oder ähnlichem auf. Dafür erfährt man viele Gedanken der Charaktere - sehr viele. Manches mal hätte ich mir vielleicht gewünscht, weniger Gedanken zu erfahren, dafür mehr über die Umgebung. Trotzdem gibt es dafür von mir keinen Punktabzug, denn das Buch ist einfach etwas besonderes. Die Schreibweise ist sehr angenehm zu lesen und lässt sich leicht verfolgen.

Das Buch ist in der Ich-Perspektive von zwei Protagonisten geschrieben. Die Hauptprotagonistin ist Alisha, ein selbstbewusstes aber um ihre Eltern trauerndes Mädchen. Sie macht eine starke Entwicklung durch, die mir sehr gut gefallen hat.
Dann gibt es noch ein paar Szenen aus der Sicht von David. Er ist ein sehr undurchschaubarer Charakter, der viele Geheimnisse mit sich rum trägt. Diese Geheimnisse werden im Laufe des Buches jedoch aufgedeckt, so dass man ihn immer besser kennen lernt.
Beide Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Sie - und auch viele authentische und besondere Nebencharaktere - haben für mich immer nachvollziehbar gehandelt. Die Autorin hat ein wahrliches Händchen dafür, tolle Charaktere entstehen zu lassen.

Das Buch endet mit einem Cliffhanger, so dass man am liebsten sofort zu der Fortsetzung greifen möchte.


Ein tolles und sehr außergewöhnliches Buch, welches mich nicht mehr losgelassen hat. Die Autorin hat eine tolle neue Welt mit einer tollen neuen Handlung und tollen neuen Charakteren entstehen lassen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.


5/5 Punkte
(Perfekt!)

Vielen Dank an den Talawah-Verlag zur Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

1 Kommentar:

  1. Liebe Charleen,

    ich habe "Gestohlene Vergangenheit" gestern auch beendet und kann dir nur zustimmen: Der Schreibstil ist echt klasse!
    Die Geschichte hat mir auch gut gefallen, manche Szenen hätten meiner Meinung nach aber ruhig gekürzt werden können. Gerade der innere Monolog hat viel Platz eingenommen und dem Leser manchmal das Denken abgenommen.
    Vor allem die Liebesgeschichte hat mich überzeugt. Man spürt die tiefe Liebe zwischen den Protas einfach in jeder Szene und das hat mein Romantikerherz höher schlagen lassen :)

    Liebe Grüße

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