11 Juli 2016

[Rezension] Stefanie Hasse - Luca & Allegra: Liebe keinen Montague


Verlag: Impress
Seiten: 280

Taschenbuch: -
E-Book: 3,99 €

Maskenbälle, unsternbedrohte Familiengeschichten und verfluchte Liebespaare kennt Allegra höchstens aus ganz alten Büchern, aber mit der Realität haben sie für sie nichts zu tun. Das ändert sich grundlegend, als sie bei einem Kurzurlaub am Gardasee erfährt, dass ihr Hotel von Nachfahren der Capulets geführt wird. Anscheinend ist ihre Fehde mit den Montagues auch nach Jahrhunderten noch intakt. Als sie aus purer Neugier die andere Seite des Sees erkundet, beginnen sich die Ereignisse unwillkürlich zu verdichten. Denn Allegra trifft auf Luca Montague und damit auf ihr magisches Schicksal…


1. Liebe keinen Montague
2. Küsse keine Capulet




Zum Cover: 
Das Cover finde ich sehr ansprechend. Man sieht ein halbes Gesicht, welches teilweise durch eine Maske verdeckt ist. Dies passt auch zu einer Szene im Buch.

Zum Buch:
In dem Buch geht es um das 19-jährige Mädchen Allegra. Sie lebt mit ihrer Mutter zusammen in Deutschland, wurde jedoch in Italien geboren. Sie weiß nichts über ihre Vergangenheit und hat merkwürdige Träume welche in ihr den Drang auslösen, nach ihren Wurzeln zu forschen. Deshalb beschließt sie, ihrer Geschichte auf den Grund zu gehen und reist zusammen mit ihrer besten Freundin nach Italien.

Der Schreibstil von Stefanie Hasse hat mir leider nicht so gut gefallen. Sie benutzt gern längere Sätze, indem sie viele Kommas benutzt oder zwei Sätze durch das Wörtchen "und" verbindet. Ich habe lange Zeit gebraucht, um mich an diesen Stil zu gewöhnen. Auch die Umgebung blieb mir irgendwie zu farblos. Ich kenne die Gegend, weil ich selbst schon dort war. Mir fehlte dennoch dieses Gefühl, wieder vor Ort zu sein.

Die Handlung fand ich ganz okay, aber mitgerissen wurde ich leider nicht. In mir wollte sich einfach kein Spannungsgefühl aufbauen. So waren mir die Gegner, Aufgaben und Gefahren in der bevorstehenden Prüfung zu einfach und irgendwie auch ein wenig zu einfallslos. Gut gefallen haben mir allerdings die Szenen, in denen Luca & Allegra zusammen vorkamen. Die romantischen Szenen sind Stefanie gut gelungen und haben mich verzaubert. Das Ende hat mich sehr überrascht und damit hätte ich überhaupt nicht gerechnet.

Das Buch ist in der Erzähl-Perspektive geschrieben. Mit der Protagonistin Allegra wurde ich leider nicht warm. Irgendwie blieb sie mir einfach zu oberflächlich - mir fehlte die Tiefe. Bei Luca war es ähnlich. Obwohl er mir - als so ziemlich einziger Charakter - sympathisch war, kam er in diesem Buch doch ein klein wenig zu kurz und blieb dadurch unscheinbar. Ich hätte mir mehr Szenen mit ihm gewünscht.

Leider konnte mich dieses Buch nicht mitreißen. Mir fehlte es an vielen kleinen Details, die mich hätten mitreißen können. So blieben die Charaktere und die Geschichte für mich eher unscheinbar.

2/5 Punkte
(Geht so! Das war nicht so meins.)

Vielen Dank an den Verlag Impress zur Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

2 Kommentare:

  1. Huhu,

    schade, denn eigentlich war die Autorin noch schon sehr erfolgreich mit ihren Romanen. Aber gut ist wahrscheinlich Geschmackssache...

    LG..Karin...

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    1. Hey Karin,
      das stimmt :) Ich bin die erste 2*-Bewertung auf Amazon.... Also es sollte sich sowieso immer jeder ein eigenes Bild machen :)
      Liebe Grüße

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