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Als Louisa die Castings für die brandneue TV-Show »Battle Island« erfolgreich besteht, glaubt sie sich ihrem Ziel ein Stück näher: Mit dem Preisgeld die Therapie ihrer Mutter bezahlen und sie so vor dem sicheren Tod retten. Millionen von Zuschauern werden ihre Suche nach einem Schatz verfolgen, der auf einer von der Außenwelt abgeschnittenen Insel im Atlantik versteckt ist. Doch auch die anderen Kandidaten wollen an das Geld – dazu ist ihnen jedes Mittel recht, und so wird aus der Unterhaltungsshow bitterer Ernst ...
Der Klappentext verrät schon eine ganze Menge, eigentlich sogar den hauptsächlichen Inhalt von Anfang bis Ende. So gibt es kaum große Überraschungen, bis auf die Hintergründe und Kleinigkeiten.
Ich habe schon viele schlechte Rezensionen über das Buch gelesen, bevor ich damit begonnen habe. Ich wollte mir meine eigene Meinung bilden und habe dies auch unvoreingenommen getan. Der Schreibstil von Peter Freund ist ein wenig gewöhnungsbedürftig. Der Text ist zwar flüssig und gut verständlich, aber er möchte auf Krampf cool rüberkommen. Dies ist in meinen Augen sehr stark zu merken. So sagen die Charaktere zum Beispiel "cool down", "du Honk" oder "chill mal".
Mich konnte leider keiner der Charaktere begeistern. Jeder hat zwar seine eigene Geschichte, aber wenn man nur die Dialoge und ihre charakteristische Art nimmt, unterscheiden sie sich leider kaum voneinander. Keiner der Charaktere war mir so richtig sympatisch, nicht einmal die Protagonistin Lou. Die Dialoge waren teilweise so grausam, dass es mir leider fast die Schuhe ausgezogen hat.
Die Handlung war jetzt leider keine große Überraschung, da der Klappentext wirklich schon das große Ganze verrät. Gut gefallen hat mir, dass es zu Beginn des Buches eine wundervoll ausgearbeitete Karte der Insel gibt, auf der die wichtigsten Punkte verzeichnet sind. Alles spielt sich im Jahre 2022 ab. Der Autor springt in diesem Jahr - besonders zu Beginn des Buches - zeitlich hin und her. Es gibt ganz lang einen Handlungsstrang zum Ende der Show, und einen vor Beginn der Show. Da die Abschnitte sehr kurz sind, bin ich nur schwer in die Handlung rein gekommen. Auch die Battles, die die Teilnehmer der Show jeden Tag absolvieren mussten, ware doch ziemlich langweilig und unspektakulär. Die Spannung wollte sich bei mir einfach nicht einstellen.
"Battle Island" konnte mich leider nicht begeistern. Auch wenn der Klappentext und das Cover mich sofort angesprochen haben, wurde ich mit dem krampfhaften Schreibstil von Peter Freund und seinen schlecht ausgearbeiteten Charakteren überhaupt nicht warm.
2/5 Punkte
(Geht so! Das war nicht meins.)Vielen Dank an das Bloggerportal und den Verlag cbj zur Bereitstellung eines Rezensionsexemplares!
Huhu :)
AntwortenLöschenGenau so ging es mir auch! Der Zeitenwechsel am Anfang war einfach so grausig und gehetzt. Bei den Charakteren war mir auch niemand auch nur ansatzweise sympathisch. Besonders die Protagonistin und ihr Freund gingen mir tierisch auf die Nerven. Es war einfach wie ein richtig schlechter Trashfilm, nur eben als Buch. :D
Liebe Grüße
Denise
Hey Denise,
Löschenich habe ja gehofft, dass ich es anders empfinde, aber dem war ja leider nicht so. Ich finde es immer schwierig, wenn einem die Charaktere nicht zusagen.
Liebe Grüße