[Rezension] Esi Edugyan - Washington Black

05 September 2019


Esi Edugyan
Washington Black

Übersetzer: Anabelle Assaf
Originaltitel: Washington Black

Verlag: Eichborn
Seiten: 512
Erscheinungstermin: 30. August 2019

Gebundene Ausgabe: 24,00 €
E-Book: 4,99 €

Barbados, 1830: Der schwarze Sklavenjunge Washington Black schuftet auf einer Zuckerrohrplantage unter unmenschlichen Bedingungen. Bis er zum Leibdiener Christopher Wildes auserwählt wird, dem Bruder des brutalen Plantagenbesitzers. Christopher ist Erfinder, Entdecker, Naturwissenschaftler - und Gegner der Sklaverei. Das ungleiche Paar entkommt in einem selbst gebauten Luftschiff von der Plantage. Es beginnt eine abenteuerliche Flucht, die die beiden um die halbe Welt führen wird.


Mich hat dieses Cover sofort in seinen Bann gezogen und somit neugierig auf den Inhalt gemacht. Ich finde das Cover sehr Außergewöhnlich und ansprechend. Es ist in meinen Augen etwas ganz besonderes.

Den Schreibstil von Esi Edugyan empfand ich von der ersten Seite an als sehr angenehm zu lesen, auch wenn es hin und wieder sehr ausschweifend wurde. Manchmal sind Bilder vor meinem inneren Auge entstanden.

Von der Geschichte habe ich doch aufgrund des Klappentextes etwas anderes erwartet. Ich dachte, dass die Sklaverei eine längere Rolle spielt und die beiden Charaktere aus dem Klappentext einen Großteil des Buches mit der Flucht auf dem gebauten Luftschiff unterwegs sind. Dies ist aber nur ziemlich zu Beginn der Fall, was mich doch ein wenig enttäuscht hat. Meine Erwartungen an die Geschichte wurde somit leider nicht erfüllt. Dennoch war sie interessant zu lesen, hat mich mitgenommen und wirkte rund auf mich.

Der Sklavenjunge Washington Black hat mir vom Charakter her sehr gut gefallen. Er hat auch eine tolle Entwicklung durchgemacht und war authentisch.
Gleiches kann ich von dem Erfinder, Entdecker und Naturwissenschaftler Christopher Wildes behaupten. Auch ihn mochte ich mit seiner etwas verrückten Art.
Das Buch "Washington Black" von Esi Edugyan hat mich sehr gut unterhalten, auch wenn ich vom Klappentext her ganz andere Erwartungen an die Story hatte. Der Schreibstil und die Charaktere haben mir richtig gut gefallen und auch die Geschichte an sich war in meinen Augen rund.



4/5 Punkte
(Sehr gut!)

Vielen Dank an den Eichborn Verlag und die Lesejury zur Bereitstellung eines Rezensionsexemplares!

2 Kommentare:

  1. Hallo Charleen,
    anhand des Klappentextes hätte ich auch vermutet, dass es mehr um die Flucht und die Probleme, die dabei entstehen, gehen würde. Da kann ja schon so einiges passieren, besonders wenn dann an den Orten, die sie aufsuchen, rauskommt, dass sie geflohen sind. Schade, dass die Erwartungen dahingehend nicht erfüllt wurden, auch wenn du insgesamt nicht völlig unzufrieden wirkst :)
    LG Dana

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  2. Liebe Charleen

    Ich habe jetzt schon bei einigen gelesen, dass der Klappentext sehr irreführend ist, was ich eigentlich total schade finde. Schön, dass dir das Buch aber dennoch so gut gefallen hat.
    Da ich leider auch einige negative Kritiken gelesen habe - vor allem soll die Spannung gegen Ende ziemlich abflachen - werde ich das Buch einfach mal weiter beobachten. Mir geht es aber wie dir: das Cover gefällt mir wirklich sehr, sehr gut.

    Alles Liebe
    Livia

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