24 Februar 2016

[Rezension] Dmitry Glukhovsky - Metro 2033



Es ist das Jahr 2033. Nach einem verheerenden Krieg liegen weite Teile der Welt in Schutt und Asche. Moskau ist eine Geisterstadt, bevölkert von Mutanten und Ungeheuern. Die wenigen verbliebenen Menschen haben sich in das weit verzweigte U-Bahn-Netz der Hauptstadt zurückgezogen und dort die skurrilsten Gesellschaftsformen entwickelt. Sie leben unter ständiger Bedrohung der monströsen Wesen, die versuchen, von oben in die Metro einzudringen ... Dies ist die Geschichte des jungen Artjom, der sich auf eine abenteuerliche Reise durch die U-Bahn-Tunnel macht, auf der Suche nach einem geheimnisvollen Objekt, das die Menschheit vor der endgültigen Vernichtung bewahren soll. (Quelle)


Zum Cover: 
Das Cover finde ich jetzt nicht unbedingt ansprechend. Es ist auch leider kein Eye-Catcher, passt aber sehr gut zum Inhalt der Geschichte.

Zum Buch:
Der Schreibstil des Autors konnte mich von Anfang an begeistern. Er ist sehr flüssig und einfach zu lesen, so dass ich gar nicht gemerkt habe, wie die Seiten verfliegen. Dmitry schafft es, eine düstere und beengende Atmosphäre entstehen zu lassen, so dass das ganze Buch sehr authentisch ist und ich das Gefühl hatte, wirklich in der Moskauer Metro zu sein. Lediglich mit den ganzen russischen Namen der Charaktere und Metro-Stationen habe ich mich etwas schwer getan. Bei der broschierten Ausgabe ist eine Karte des Metro-Netzes dabei, doch manchmal habe ich mich echt tot gesucht nach der jeweiligen Station, selten konnte ich sie sogar gar nicht finden.

Es gibt in diesem Buch nur einen Hauptcharakter - Artjom. Der junge Mann ist sehr authentisch und sein Handeln konnte ich immer nachvollziehen. Das ganze Buch über begleitet man ihn durch die Metro, trifft auf neue Charaktere, aber auch auf andere gefährliche Kreaturen. Artjom ist mir total ans Herz gewachsen, ich habe mit ihm gelitten und habe auch seine Angst gespürt.

Es ist ein richtig großes Abenteuer, in dem das Überleben im Mittelpunkt steht. Eine richtige Endzeitstimmung kommt auf und ich glaube, dieses Buch ist nichts für zarte Gemüter. Es ist schon etwas erschreckend, wie sich die Menschen verhalten, welche Gruppen sich Bilden und wie die Politik weiter geht. Zwischendurch war mir das auch einfach zu viel und kam mir etwas in die Länge gezogen vor, weshalb ich auch einen Punkt abgezogen habe.


Bei "Metro 2033" handelt es sich um eine düstere und erschreckende Dystopie, die mich komplett in eine Endzeit-Stimmung versetzt hat. Es ist nichts für sorglose Stunden und zarte Gemüter.


4/5 Punkte
(Sehr gut!)

6 Kommentare:

  1. Hallo Charleen ;-)
    Oh man, ich stehe doch so auf Dystopien.^^ Mit deiner Rezension hast du mich nicht nur neugierig gemacht, sondern auch dazu gebracht, das Buch sofort zu vermerken. ;-)
    Liebste Grüße,
    Hibi

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    1. Hallöchen Hibi,
      wenn du auf Dystopien stehst, ist es genau das richtige Buch für dich :D
      Ich hoffe, dass du bald in den Genuss kommst.
      Liebe Grüße

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  2. Huhu,

    seitenmäßig ganz schön heftig oder?

    LG..Karin...

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    1. Hey Karin,
      ja das stimmt. Ich lese aber gern mal dicke Bücher :D
      Liebe Grüße

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  3. Hallo Charleen,
    Eine tolles Buch hast du vorgestellt :) hört sich echt sehr spannend an :) finde es auch sehr wichtig das man in einem Buch richtig mitfiebern kann

    Liebe Grüße Svantje

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    1. Hey Svantje,
      ich kann das Buch nur empfehlen :) Ich hab lange bei keinem Buch mehr so eine bedrückende Endzeitstimmung gefühlt.
      Liebe Grüße

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