[Rezension] Sonya Bateman - Ich weiß, was du getan hast

17 November 2024

 


Sonya Bateman
Ich weiß, was du getan hast


Verlag: Digital Publishers
Seiten: 272
Erscheinungstermin: 1. November 2024

Gebundenes Buch: 19,90 €
Ebook: 16,99 €




Wenn eine unerwartete Nachricht innerhalb von Sekunden dein perfektes Leben zerstört …
Der aufregende Psychothriller, der unter die Haut geht

Ich bin eine alleinerziehende Mutter. Ich sorge für mein kleines Mädchen, indem ich Leuten ihre Traumhäuser verkaufe. Aber ein einziger Moment wird alles zerstören, was ich mir aufgebaut habe. Es ist der erste Kindergartentag meiner Tochter und sie sprudelt vor Aufregung, als ich sie absetze. Alles, woran ich denken kann, ist, dass unser selbstaufgebautes, kleines Leben endlich auf dem richtigen Weg ist.
Doch dann treffe ich am Schultor auf eine alte Freundin. Sie erzählt mir, dass mein College-Freund Brad Dowling nach fünf Jahren aus dem Koma erwacht ist. Niemand hätte erwartet, dass er jemals wieder aufwachen würde – am allerwenigsten ich. Denn ich habe mein gesamtes Leben darauf aufgebaut, dass er nie wieder zurückkommen würde. Dass ich in Sicherheit sei. Jetzt droht mein sorgfältig organisiertes, größtenteils stabiles Leben in sich zusammenfallen. Und dann bekomme ich eine Nachricht: Ich weiß, was du getan hast. Mörderin.

Das Cover hat mich irgendwie sofort angesprochen. Ich finde es stimmig und der Schriftzug ist passend zum Genre. 

Der Schreibstil von Sonya Bateman ist flüssig und gut zu lesen. Ich war schnell in meinem gewohnten Lesefluss und hatte auch immer automatisch Bilder vor Augen. Von der ersten Seite an war ich in der Geschichte drin.

Der Klappentext hatte mich direkt neugierig gemacht. Ich wollte wissen, was die Hintergründe sind, wieso die Mutter bedroht und als Mörderin beschimpft wird. Das Buch ist aus der Sicht von Celina geschrieben, die alleinerziehende Mutter einer 4-jährigen ist und gleichzeitig als Immobilienmaklerin arbeitet. Ich hatte direkt von Anfang an Sympathie für die beiden empfunden und auch die Beziehung der beiden zueinander hat mir richtig gut gefallen. 
Die Nebencharaktere konnten mich allerdings leider nicht so richtig überzeugen. Sie waren für mich zu extrem, nicht ganz so authentisch. Ich hatte so manches Mal das Gefühl, dass die Autorin versucht hat, dass der Leser direkt welche von Ihnen unter Verdacht hatte. Es war teilweise einfach zu offensichtlich. Genauso war es eben auch bei der Handlung. Ich hatte immer wieder das Gefühl, dass die Autorin unbedingt will, dass man bestimmten Fährten folgt und das fand ich irgendwie sehr schade. So wird zum Beispiel extra erwähnt, wenn sich jemand gerade seltsam verhält oder seltsame Dinge passieren. Ja, es gibt vielleicht die ein oder andere Überraschung, aber für mich war das richtige Spannungsgefühl eben durch dieses Deutliche, Offensichtliche nicht so hoch wie sonst.
Auch hat Sonya Bateman eine kleine Liebesgeschichte eingebaut, die für mich völlig überraschend und nicht ganz überzeugend war. Meiner Meinung nach hätte sie die lieber außen vor gelassen.

Auch wenn meine Rezension jetzt eher negativ war, fand ich das Buch dennoch recht kurzweilig und nett für Zwischendurch. 


Bei "Ich weiß, was du getan hast" von Sonya Bateman hab ich schon einige Kritikpunkte, aber dennoch finde ich es ganz gut und kurzweilig für Zwischendurch.



3/5 Sterne (Gut)

Vielen Dank an Digital Publishers zur Bereitstellung eines eBooks.

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