Veronika Serwotka
Wyvern: Das Streben des Jägers
Seiten: 320
Wyvern: Das Streben des Jägers
Seiten: 320
Verlag: Eisermann
Broschiert: 12,90 €
E-Book: 0,99 €
Der unehrenhafte Tod Jergan van Cohens liegt lange zurück. Sein Zögern, einen Blutreiter zu töten, wurde ihm im Kampf gegen dessen Wyvern zum Verhängnis.
Tarik verschreibt sein Leben dem Ziel, den Namen seines Vaters reinzuwaschen. Als Jäger will er sich und seinen zehnjährigen Bruder Quirin aus den Armenvierteln Canthars herausbringen doch obwohl er zu den besten Schülern der Akademie gehört, will ihm die Kommission die Zulassung zur letzten Prüfung erneut verweigern.
Sein Mentor Khaled setzt sich für ihn ein, doch da verstößt Quirin gegen eines der strengsten Gesetze der Stadt. Er versteckt das Ei eines Wyvern in einer Grotte.
Und die geflügelte Echse schlüpft.
1. Das Streben des Jägers
2. Die Leidenschaft des Reiters
3. Die Ohnmacht des Barden
Das Cover finde ich sehr schön. Die Details und die Farben sind so gut aufeinander abgestimmt, dass ich es sehr ansprechend finde.
Es gibt drei Handlungsstränge, nämlich die von Tarik, Quirin und Fyrndolf. Die erste Hälfte des Buches begleitet man die beiden Brüder Tarik und Quirin. Beide haben in ihrem kurzen Leben bereits vieles durchmachen müssen und haben keine Eltern mehr. Die Tiefe der Charaktere hat gestimmt und ich habe die beiden von Anfang an durch ihre sympatische Art ins Herz geschlossen.
Fyrndolf kommt etwa ab der Hälfte des Buches ins Spiel. Er ist ein Barde und mir ist bis zu letzt rätselhaft, warum er im ersten Band der Trilogie überhaupt erschienen ist. Diesen Handlungsstrang hätte man meiner Meinung nach auch erst in den zweiten Band einweben können. Durch seine kurzen Auftritte, ohne dass wirklich etwas entscheidendes passiert ist, ist er mir bislang leider nicht wirklich sympatisch und ich kann ihn schwer einschätzen.
Es gibt noch ein paar Nebencharaktere, die allesamt auch sehr facettenreich und einzigartig sind.
Die Handlung spielt in einer Welt, in der Wyvern - auch Drachen genannt - sowie die Drachenjäger eine wichtige Rolle spielen. Die Wyvern werden als gefährliche Wesen dargestellt und gefürchtet. Neben diesen gibt es noch einige andere Lebewesen, die ich sehr interessant gefunden habe.
Leider fehlt es mir in diesem Buch an Tempo. Es gibt leider kaum Überraschungsmomente, Action und Spannung. Die Handlung plätschert so vor sich hin und erst 25 % vor Schluss wurde ich dann mitgerissen, so dass ich jetzt am liebsten sofort den zweiten Band lesen möchte. Meiner Meinung nach kamen die Wyvern etwas zu kurz und der Klappentext verrät einfach schon zu viel von der Handlung.
Die Idee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen, aber mir fehlte es einfach an Überraschung und Spannung. Mir haben die Hauptcharaktere Tarik und Quirin sehr gut gefallen und ich möchte gern mehr über sie lesen.
3,5/5 Punkte
(Mehr als nur gut!)
Vielen Dank an den (ehemals) Verlag Talawah zur Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.
Hm,
AntwortenLöschenein Verlag der z.Z. echt am Kommen ist oder?
LG..Karin...
Hey Karin,
Löschendas war das erste Buch des Verlages :) Bin gespannt auf weitere.
Liebe Grüße