[Rezension] Ney Sceatcher - Als das Leben mich aufgab

19 Juni 2017


Verlag: Zeilengold
Seiten: 220







Als das Leben mich aufgab, war ich 16 Jahre alt und trug keine Schuhe. Keine Ahnung, wie ich gestorben bin oder wie ich heiße, aber ich nenne mich Mai - ja, richtig, wie der Monat. Im Jenseits wollten sie mich nicht haben. Zu viele unerledigte Dinge, haben sie gesagt. Darum stehe ich jetzt hier mit einer Handvoll Briefe an Menschen, an die ich mich nicht mehr erinnern kann. Doch möchte ich das überhaupt? Möchte ich meine Vergangenheit wiedererwecken? Wissen, wer ich war, wen ich liebte und wie ich starb? Eigentlich nicht und doch wird diese Reise mir im Tod mehr über das Leben lehren, als es das Leben selbst je gekonnt hat. Mit ihrer sehr intensiven und einfühlsamen Betrachtung des Todes öffnet Autorin Ney Sceatcher ihren Lesern die Augen für die wesentlichen Dinge des Lebens.


Das Cover ist ein echter Eyecatcher. Auf den ersten Blick ist zwar viel los, aber es harmonisiert alles wunderbar miteinander und auch der Farbverlauf gefällt mir.

In dem Buch geht es um ein junges Mädchen, welches sich Mai nennt. Sie ist bereits gestorben, wird jedoch noch einmal auf die Erde geschickt, um Briefe zu verteilen. Diese Briefe hat sie selbst an ihr nahestehende Personen vor ihrem Tod geschrieben und deshalb kann ihre Seele noch keinen Frieden finden. Es gibt jedoch ein Problem: Sie hat keinerlei Erinnerungen mehr an sich und ihr Leben.

Der Schreibstil von Ney Sceatcher hat mir von Beginn an sehr gut gefallen. Er ist schlicht, modern und einfach zu lesen, so dass ich sofort in meinem gewohnten Lesefluss war.

Die verschiedenen Charaktere haben mir auch sehr gut gefallen. Besonders die Protagonistin Mai hat es mir angetan. Zu Beginn wirkte sie etwas verloren, doch nach und nach bekam sie ihre Erinnerungen wieder und sie gewann immer weiter an Tiefe.
Alle Charaktere haben in meinen Augen nachvollziehbar und authentisch gehandelt.

Es gibt nicht viel Action in dem Buch, aber es ist mega emotional. Nachdem Mia einen Brief verteilt hat, bekommt man ihn selbst auch als "Kapitel" zu lesen. Hier wird besonders Augenmerk darauf gelegt, was wirklich wichtig ist im Leben, es ist also ein sehr tiefgründiges Buch, welches nachdenklich macht.


"Als das Leben mich aufgab" ist ein sehr emotionales und tiefgründiges Buch, welches einen zum Nachdenken bringt. Es zeigt einem auf, was wirklich wichtig ist im Leben. Die Charaktere und die Handlung konnten mich vollkommen überzeugen.


5/5 Punkte
(Perfekt!)

Vielen Dank an den Zeilengold Verlag und an die Agentur Spread and Read zur Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

2 Kommentare:

  1. Hallo Charleen, :)
    das Cover sieht echt toll aus und auch die Geschichte spricht mich sehr an. :) Da du es als tiefgründig und emotional beschreibst, braucht man ja auch nicht unbedingt Action. Ich werde mir das Buch mal merken. :)

    Liebe Grüße
    Marina

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    1. Huhu Marina,
      ich hoffe, du holst dir das Buch :) Dann würde ich mich freuen, wenn du mich auf deine Rezension aufmerksam machst ♥
      Liebe Grüße

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