Seiten: 296
Erscheinungstermin: 6. April 2014
E-Book: 3,99 €
Taschenbuch: 9,99 €
Weit mehr als die Hälfte der Menschheit starb an einer unbekannten Seuche. Jegliche Strom-, Wasser- und Nahrungsversorgung ist zerstört. Es gibt weder eine Regierung noch Gesetze oder Regeln. Die Städte liegen in Trümmern und Gangs beherrschen die Straßen. Das ist die Welt in der Nea lebt. Nach dem Tod ihres besten Freundes und großer Liebe Miro begibt sie sich auf die Reise nach Promise, in der ein normales Leben möglich sein soll. Vor ihr liegt ein weiter Weg voller Gefahren und Zweifel. Zudem lastet auf ihrem Herzen eine schwere Schuld.
1. Die Bärentöterin
2. Die Flammentänzerin
3. Die Herzenkämpferin
Der Schreibstil von Maya Shephard hat mir von der ersten Seite an gut gefallen. Er ist flüssig und leicht zu lesen, so dass ich schnell in einem guten Lesefluss war. Die Seiten sind schnell verflogen und immer wieder haben sich Bilder in meinem Kopf gebildet.
Als Protagonistin haben wir hier die junge Nea. Ich muss leider gestehen, dass sie mir kein bisschen sympathisch war. Sie hat eine kindische, trotzige Art an sich und ist schon recht naiv. In manchen Situationen konnte ich über sie einfach nur den Kopf schütteln. Dies hat sich leider auch durch das ganze Buch gezogen, weshalb es mir schon ein wenig schwer fiel und ich zwischendurch auch überlegt habe, das Buch abzubrechen.
Die Story war ganz nett, hat mich aber leider auch nicht so richtig vom Hocker gerissen. Nea möchte sich allein zur Stadt Promise durchschlagen, trifft dabei aber auch auf andere Menschen, die ihr nicht immer unbedingt gut gesinnt sind. Es war mehr eine Aneinanderreihung von Geschehnissen. Ab und zu hat sie Rückblicke eingebaut, die Momente mit Miro vor der Seuche schildern.
In meinen Augen hat Maya Shephard nicht das ganze Potenzial, welches das Setting zu bieten hat, ausgeschöpft. Ich hätte es gut gefunden, wenn sie dieses noch weiter ausgearbeitet hätte.
Spannungstechnisch hat sie mich leider auch nicht begeistern können. Obwohl es immer mal wieder brenzlige und gefährliche Momente gibt konnten diese mich nicht in den Bann ziehen. Erst das Ende war so fesselnd, dass ich nun trotz der vielen Kritik überlege, zum Folgeband zu greifen.
Auch wenn mich die Protagonistin Nea in "Promise: Die Bärentöterin" von Maya Shephard mit ihrer Art ziemlich genervt hat und die Handlung hätte spannender gestaltet sein können überlege ich aufgrund des offenen und fesselnden Endes zum Folgeband zu greifen. Das Setting ist vom Grunde her interessant, hätte aber noch besser ausgearbeitet sein können.
3/5 Punkte
(gut!)
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