Kate S. Stark
Die Dunkelheit deiner Seele
Die Dunkelheit deiner Seele
Verlag: Fischer I Seiten: 400
Erscheinungstermin: 26. Februar 2020
Broschiert: 13,00 €
Ebook: 9,99 €
Ebook: 9,99 €
Ein neues Leben! Nichts wünscht Lenora sich mehr, als ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen und Kreatives Schreiben zu studieren: Endlich dem eigenen Traum folgen! Doch dann taucht Kilian an der Akademie auf, und gibt Lenora mehr als deutlich zu verstehen, dass ihre Anwesenheit hier nicht erwünscht ist. Erst als Lenora einen schweren Unfall hat, und Kilian sie irgendwo zwischen Diesseits und Jenseits auffängt und zurück ins Leben begleitet, begreift sie, dass sie ihn falsch eingeschätzt hat. Er ist ihr Seelenverwandter. Und sie seine größte Gefahr ...
Der Schreibstil von Kate S. Stark war zuerst ein wenig ungewohnt, so dass ich mich erst einfinden musste. Sie schreibt oft in kurzen Sätzen, die sehr kühl und distanziert auf mich gewirkt haben. Nach einiger Zeit habe ich mich aber dann doch dran gewöhnt und habe es als ganz normal empfunden. Ihr Schreibstil ist zudem flüssig und einfach zu lesen. Immer wieder haben sich Bilder in meinem Kopf gebildet und Szenen bildlich abgespielt.
Das Buch ist in der Ich-Perspektive aus der Sicht der jungen Lenora geschrieben. Lenora ist nicht unbedingt das typische Mädchen von nebenan, denn sie hat wahrlich viel Schlimmes erlebt und das hat sie gezeichnet. Dadurch passt auch der kühle und distanzierte Schreibstil sehr gut zu ihr.
Kilian, der bereits im Klappentext erwähnt wird, ist lange sehr geheimnisvoll und wirft Fragen auf. Auch er wirkt auf mich lange recht kühl und distanziert, was allerdings von der Autorin sicherlich auch passend zur Story beabsichtigt ist.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, aber nicht so sympathisch, wie man es sich von einem Buch erhofft. Natürlich passt es hier zur Story, aber bis zum Ende konnte ich zu beiden noch keine richtige Bindung aufbauen. Es gab auch immer wieder Momente, in denen ich die Handlung der Charaktere einfach nicht nachvollziehen konnte. Auch von dem Hin und Her der beiden war ich letztendlich auch ein wenig genervt.
Die Story an sich hat auf jeden Fall Potenzial, wobei Kate S. Stark es in meinen Augen nicht ganz ausgeschöpft hat. Hier möchte ich auch nicht mehr verraten, als das der Klappentext hergibt.
Die Handlung fand ich sehr interessant und hin und wieder kam es auch zu spannenden Momenten, so dass ich auf jeden Fall wissen wollte, wie es weitergeht. Dies lies mich das Buch auch bis zum Ende lesen. Ich finde, dass in dieser Story sehr stark auf Gefühle gesetzt wird, denn sie beinhaltet auch sehr ernste Themen, die den Leser sicherlich berühren sollen. Bei mir war dies leider nicht so richtig der Fall, weil der Funke einfach bis zum Ende nicht übergesprungen ist. Ich habe nicht mitgefiebert, mitgefühlt und mitgelitten. Ich war einfach nur neugierig, was hinter allem steckt und wie es ausgeht.
Leider ist das Ende in meinen Augen auch nicht zufriedenstellend, denn es ist offen und endet doch irgendwie mitten in der Handlung.
Auch wenn meine Rezension vielleicht sehr viel Kritik beinhaltet, habe ich mich dennoch ganz nett unterhalten gefühlt.
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