S. L. Giger
Heart of Power: Schicksal der Sirene
Verlag: -
Seiten: 298
Taschenbuch: 19,99 €
E-Book: 2,99 €
Was wenn du herausfindest, dass dich alle denen du vertraut hast, angelogen haben? Nathalie verlässt ihre Sirenen-Familie, um auf eigenen Füssen zu stehen, unterstützt von ihrem menschlichen Freund Alex. Werden sie klarkommen ohne die anderen? Jetzt, da Alex über Nathalies Geheimnis Bescheid weiss; und sie somit die höchste Regel der magischen Welt gebrochen haben... Welche Konsequenzen warten auf sie? Darüber hinaus versinkt ein mysteriöses Virus die Welt im Chaos und anscheinend ist Nathalie die einzige, die alle retten kann. Werden Loyalität und Liebe sie zwingen, unerwartete Dinge zu tun?
2. Schicksal der Sirene
3. Gesang der Sirene
Das Cover wirkt auf mich modern, geheimnisvoll und auch mit den Schriftzügen ganz stimmig. Es passt auf jeden Fall sehr gut zu dem des Auftaktbandes.
Der Schreibstil von S. L. Giger hat mir auch hier wieder sehr gut gefallen. Er ist flüssig, locker flockig und schön zu lesen. Hin und wieder ist er auch so bildhaft, dass sich immer wieder automatisch Bilder in meinem Kopf gebildet haben.
Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich den ersten Band gelesen habe. Einige Geschehnisse waren mir noch im Gedächtnis geblieben, andere waren vergessen. Allerdings hat S. L. Giger auch ein paar Erinnerungsbrücken eingebaut, so dass die wesentlichen Dinge schnell wieder da waren. Das Buch ist - wie auch sein Vorgänger - in der Ich-Perspektive aus der Sicht der jungen Sirene Serena geschrieben. Ich muss gestehen, dass ich die meisten Charaktere von den Namen her gar nicht mehr kannte, was mir das Lesen bei der Vielzahl doch erschwert hat. Es tauchen hier in dieser Fortsetzung ein paar neue Charaktere auf, manch ältere haben mehr Tiefe erhalten. Mir fehlte es allerdings irgendwie ein wenig an der charakterlichen Weiterentwicklung.
Die Handlung knüpft direkt an die des Vorgängers an. Ich muss gestehen, dass ich auch in diesem Punkt ein wenig enttäuscht war. Die Story plätschert lange vor sich hin. Es gibt viele Dialoge, die alles etwas zäh gemacht haben. Spannung und Emotionen habe ich hier leider vermisst. Der Ausbruch der Nachtgrippe steht ganz klar im Vordergrund und Serena versucht hauptsächlich herauszufinden, was dahinter steckt.
S. L. Giger hat mich mit ihrem Jugendbuch "Heart of power: Schicksal der Sirene" nicht so überraschen können wie mit ihrem Auftaktband. Ihr lockerer Schreibstil hat mir wieder gut gefallen, aber bei den Charakteren und der Handlung fehlte mir doch in einigen Punkten etwas.
(Gut)
Vielen Dank an die S. L. Giger selbst zur Bereitstellung eines Rezensionsexemplares!
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