[Rezension] Louise Voss & Mark Edwards - Stalker

27 Juni 2019


Louise Voss & Mark Edwards
Stalker

Originaltitel: Killing Cupid
Übersetzer: Beate Brammertz

Verlag: btb
Seiten: 416
Erscheinungstermin: 14. August 2017

Taschenbuch: 9,99 €
E-Book: 8,99 €

Alex Parkinson ist wie vom Blitz getroffen, als er seine Dozentin aus dem Schreibkurs zum ersten Mal sieht. Siobhan ist wunderschön, intelligent und teilt auch noch seine große Leidenschaft: das Schreiben. Niemals zuvor hat er jemanden so sehr geliebt. Doch wie kann er Siobhan davon überzeugen, dass sie zusammengehören? Besessen von der Idee, sein Leben mit ihr zu teilen, findet Alex heraus, wo Siobhan wohnt, verliert seinen Job für sie, macht ihr Geschenke, kümmert sich um ihre Katze, liest in ihrem Tagebuch. Alex würde alles für Siobhan tun – bis plötzlich eine junge Frau tot vor ihrem Haus liegt …


Das Cover hat mich nicht sonderlich angesprochen. Es sieht zwar schon typisch für einen Thriller aus, aber es gibt bis auf den Titelschriftzug keinen Hinweis, worum es in dem Buch geht.

Der Schreibstil der beiden Autoren ist gut und flüssig zu lesen. Man merkt überhaupt nicht, dass es sich hierbei um zwei Autoren handelt. Die Seiten sind sehr schnell verflogen und es haben sich immer wieder automatisch Bilder in meinem Kopf gebildet.

Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht von Alex und Siobhan geschrieben. Beide entwickeln sich in diesem Buch charakterlich sehr unterschiedlich. Hierzu kann ich allerdings nicht ins Detail gehen, ohne zu viel vom Inhalt preis zu geben. Wie man bereits aus dem Klappentext erfährt wird Alex zum Stalker, was ihn zu Beginn sehr unsympathisch und krank wirken lässt. Ich fand es sehr interessant zu sehen, welche Gedankengänge er hat und wie sehr er sich Dinge krankhaft einbildet. Dies machte ihn natürlich zu Beginn sehr unsympathisch, wohingegen Siobhan am Anfang sehr bodenständig und reif wirkt. Großes Manko ist in meinen Augen, dass manche Entscheidungen und Handlungen der beiden für mich nicht nachvollziehbar und authentisch waren.

Der Klappentext gib den Inhalt der ersten Hälfte des Buches sehr gut wieder. Danach entwickelt sich die Story ganz anders als erwartet. Ihr solltet euch also auf überraschende Wendungen gefasst machen, die vielleicht nicht jedermann gefallen.
Mir hat sehr gut gefallen, dass es eben auch Kapitel aus der Sicht des Stalkers gibt. Ich war immer neugierig, wie sehr sich seine Taten noch steigern, was er als nächstes tut. Allerdings hat dies auch viel Spannung raus genommen, weil man ja nun schon wusste, wer genau der Stalker ist und hinter den ganzen Dingen steckt. Es ist eben ein zweischneidiges Schwert, welches sich in dieser Konstellation jedoch nicht verhindern lässt.
Ich habe mich insgesamt sehr gut unterhalten gefühlt und wollte das Buch aus reiner Neugier nicht aus der Hand legen.
"Stalker" von Louise Voss & Mark Edwards hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist locker und gut verständlich, die verschiedenen Sichtweisen sehr interessant. Aus reiner Neugier wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, auch wenn manche Handlungen der Charaktere für mich nicht nachvollziehbar und authentisch waren.


4/5 Punkte
(Sehr gut)

Vielen Dank an den Verlag btb und an das Bloggerportal zur Bereitstellung eines Rezensionsexemplares!

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