Natascha Fürstl
ICH. DARF. NICHT.
Verlag: -
Seiten: 191
Erscheinungstermin: 21. Mai 2020
Ebook: 3,99 €
»Ich liebe meinen Bruder mehr als alles andere auf dieser Welt.
Ich liebe ihn mehr, als ich darf.«
Olivias Bruder kehrt nach vier Jahren Exil in einem Schweizer Nobelinternat in den Schoß der Familie zurück. Der schwelende Konflikt zwischen den Geschwistern scheint unüberbrückbar.
Was ist in jenem letzten, gemeinsamen Sommer, an den sich das Mädchen nur lückenhaft erinnert, zwischen ihr und Robert wirklich geschehen? Warum verschwand er danach ohne ein einziges Wort für lange Zeit aus ihrem Leben?
Je näher Olivia der Wahrheit kommt, dass nicht Hass, sondern Liebe sie einander entfremdet hat, desto mehr geraten die beiden in einen Sog aus Schuld, Sühne und verzehrender Leidenschaft.
Ich war sehr neugierig auf dieses Buch, weil mich die Thematik total angesprochen hat. Noch nie habe ein Buch mit solch einer Geschichte gelesen, weshalb es mich besonders gereizt hat.
Leider hatte ich mit dem Schreibstil von Natascha Fürstl so meine Probleme. Manche Wortwahl war für mich einfach nicht passend, zu derbe oder einfach sehr ungewöhnlich. Auch hatte ich hin und wieder das Gefühl, dass ein gutes Lektorat gefehlt hat. Ich weiß nicht, ob es eines gab, kann es mir aber nicht vorstellen.
Wir begleiten hauptsächlich Olivia, eine junge Frau die anfangs unter Amnesie leidet. Sie hat Schreckliches erlebt und ihr Kopf hat sich daher dazu entschieden, dieses zu vergessen. Ich muss leider sagen, dass ich Olivia auch bis zum Ende hin einfach nicht leiden konnte. Sie war mir zu rau, zu aggressiv und einfach unsympathisch.
Bei ihrem Bruder Robert erging es mir leider ähnlich. Dieses ewige hin und her und seine Stimmungsschwankungen haben mich irgendwann einfach nur noch genervt.
Alles in allem finde ich, dass Natascha Fürstl ihnen auch noch hätte viel mehr Tiefe geben können.
Die Handlung war schon in die Richtung, was ich vom Klappentext her erwartet hatte. Aber dennoch war auch diese leider recht oberflächlich gehalten. Es kam bei mir keine Spannung auf, keine Gefühle, einfach nichts, was mich mitgerissen hat. Das empfinde ich als sehr schade, weil die Geschichte durchaus viel Potenzial besitzt.
Mich konnte Natascha Fürstl mit "ICH. DARF. NICHT" leider nicht überzeugen. Ich hatte mit ihrem Schreibstil, den Charakteren und auch mit der Umsetzung der Handlung sehr arge Probleme, so dass ich das Buch eher nicht weiterempfehlen würde.
2/5 Punkte
2/5 Punkte
(Geht so! Das war nicht meins.)
Vielen Dank an Natascha Fürstl zur Bereitstellung eines Rezensionsexemplares!
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