[Rezension] Peter Heimdall - Herrin der Nordmänner

23 November 2018



Peter Heimdall
Herrin der Nordmänner

Verlag: Blanvalet
Seiten: 481
Erscheinungstermin: 19. November 2018

Taschenbuch: 9,99 €
E-Book: 9,99 €


Sie sind die härtesten Männer ihrer Zeit – doch ihre Anführerin ist härter als sie alle.
Im 9. Jahrhundert nach Christus: Frida und ihre Schwester Dagrun sind Schildmaiden und kämpfen Seite an Seite mit den Kriegern ihres Vaters in Britannien. Als sie dort scheitern, begleiten sie ihn auf die Plünderfahrt im Reich der Franken – die schrecklich fehl schlägt! Der Seeweg ist ihnen versperrt, und so bleibt ihnen nur, über Land vor ihren Häschern zurück nach Dänemark zu fliehen. Doch für Frida stellt sich noch eine ganz andere Frage: Kann sie nach dem Tod ihres Vaters die Anführerschaft über die Männer beanspruchen und sie alle sicher zurück in die Heimat führen?


Mich persönlich hat das Cover direkt angesprochen. Man sieht vermutlich die Protagonistin Frida und sie zeigt sich direkt von ihrer kämpferischen Seite. Auf mich wirkt das Cover sehr stimmig.

Der Schreibstil von Peter Heimdall hat mir gut gefallen. Er ist flüssig und gut zu lesen, so dass ich schnell in meinem gewohnten Lesefluss war. Die Seiten sind sehr schnell verflogen und die Szenen waren so bildgewaltig beschrieben, dass sich immer wieder automatisch Bilder in meinem inneren Kopf gebildet haben.

Wir begleiten hier das Heer der Nordmänner auf ihrer Flucht. Als Hauptproagonisten haben wir hier die 18-jährigen Schildmaiden Frida und Dagrun, welche Zwillingsschwestern sind. Sie haben ihr Leben dem Kampf und Krieg verschrieben, was sie sehr hart und unbarmherzig macht. Vor dem Tod haben sie keine Angst, ihr Glaube allein gilt dem Kriegsgott Odin. Ich habe die beiden als starke Persönlichkeiten wahrgenommen, konnte allerdings nicht jede ihrer Entscheidungen nachvollziehen.

Ich finde, der Klappentext ist nicht ganz so gut gewählt, denn ich habe eine etwas andere Story erwartet. So dachte ich, dass der Vater der beiden Zwillinge früh stirbt und Frida nun den Trupp der Nordmänner versucht anzuführen und sich durchzusetzen. Allerdings liegt der Fokus ganz klar auf der Flucht durchs Frankenland. Der Vater stirbt erst ziemlich spät, führt aber solang den größten Teil der Truppe an. Es gibt viele Intrigen, viel Verrat und viele skrupellose, blutige Kämpfe werden geführt. Ich finde, Peter Heimdall hat hier eine interessante und spannende Handlung geschaffen, welche mich das Buch nur weglegen hat lassen, wenn es wirklich sein musste. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, wenn man Lust auf einen solchen Roman hat.

"Herrin der Nordmänner" von Peter Heimdall hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich vorher aufgrund des Klappentextes doch eine etwas andere Story erwartet hatte. Der leichte Schreibstil, sie fesselnde Handlung und das kriegerische Volk der Nordmänner haben mich aber dennoch so überzeugen können, dass es von mir auf jeden Fall eine klare Lesempfehlung gibt.



4/5 Punkte
(Sehr gut)

Vielen Dank an den Verlag Blanvalet zur Bereitstellung eines Rezensionsexemplares. Es wurden keinerlei Vorgaben gemacht und die Rezension spiegelt meine eigene Meinung wider.

1 Kommentar:

  1. Hallo Charleen,

    Danke für den Vorgeschmack auf die Blogtour dazu.

    LG..Karin...

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