[Autoreninterview] Ellen Sommer

03 Juni 2018





Guten Tag Ellen,

vielen Dank, dass du mit mir dieses Interview führst. Möchtest du dich kurz vorstellen?

Hallo, ich schreibe unter dem Pseudonym Ellen Sommer romantische Geschichten für Jugendliche und Erwachsene. Vor allem nachts und am Wochenende. Tagsüber arbeite ich als Frauenärztin in Landshut.






Erst möchten wir wieder einen Blick hinter die Fassade der Schriftstellerin werfen.
Wenn du dich mit 5 Worten beschreiben müsstest, welche wären das?

Frau, Löwenmama, Leserin, Autorin, Romantikerin






Liest du selbst gern? (Wenn ja, was?)

Ich lese unheimlich gerne. Am liebsten Romantasy, Fantasy und Jugendbücher von Maggie Stiefvater, Lynn Raven, Claudia Gray, Julie Kagawa, Carrie Jones, Holly Black, Kerstin Gier, Cornelia Funke und Thriller von Guillaume Musso aber auch von Selfpublisherkolleginnen wie Aaaliyah Abendroth, Birgit Blume, Edith Ascher und Sophie Fawn.



Magst du uns den heiligen Ort zeigen, an dem du deine Worte zu Papier bringst?

Heilig ist hier gar nichts. Es handelt sich schlichtweg um unseren Esstisch. Ich schriebe aber auch im Garten, in Hotels und Ferienhäusern, bei meinen Eltern oder wo ich sonst meinen Laptop aufbauen kann und WLAN habe.





Was machst du, wenn du nicht gerade schreibst?

Ich meistere den alltäglichen Wahnsinn – oder versuche es zumindest. Dazu gehören meine Praxis, meine liebe Familie, zwei irre Glückkatzen, die sich ständig zoffen und meine Freunde, der Garten, der Haushalt und was man noch so in 24 Stunden unterbekommen kann.






Nun hab ich noch ein kleines Blitzinterview und frage dich, was du bevorzugst.
Tee oder Kaffee? Tee
Wasser mit oder ohne Kohlensäure? Ohne
Duschen oder baden? Duschen
Fernsehen oder lesen? Lesen
Schwarz oder weiß? Schwarz 
Bus oder Bahn? Weder noch (Auto)
Fleisch oder Gemüse? Mal so, mal so
Print oder E-Book? Beides





Kommen wir nun zu deinen Büchern.
Ich muss ja gestehen, dass ich deine Bücher vorher noch gar nicht gekannt habe. Möchtest du uns zu deinem aktuellen Werk ein wenig was erzählen?


Mein aktuelles Werk entsteht gerade. Ich schreibe an einem Roman über einen Roadtrip nach Paris im Taxi mit einem Fahrer, den die Studentin May nie wieder in ihrem Leben sehen wollte. Notgedrungen begleitet sie ihre kranke Oma nach Paris, damit diese die Stadt ihrer Jugend noch ein letztes Mal sieht. Bei dieser Reise wird allen klar: Paris ist immer eine Reise wert, und wenn es der letzte Tag in deinem Leben ist.






Wann und wo kam dir die Idee zu diesem Buch? Hattest du die Geschichte zu Beginn schon komplett in deinem Kopf oder hat sich die Story während des Schreibens entwickelt?

Es gibt einen uralten Song „Mit einem Taxi nach Paris“, der zu meiner Studienzeit auf allen unseren Partys rauf und runter gespielt wurde. Dazu dann ein noch älterer Song, dessen Titel ich nur erahne, aber dessen Text sich peinlicherweise in meinem Kopf festgefressen hat: „Kalkutta liegt am Ganges, Paris liegt an der Seine und dass ich so verliebt bin, das liegt an Madeleine“. So hatte ich schon mal das Setting und den Namen der Oma zusammen. Die Story hatte ich grob schon im Kopf vorgeplant und geplottet, sie entwickelt sich aber beim Schreiben. Meine Protagonisten entwickeln gerade ein Eigenleben und halten sich nicht immer an die vorgedachte Struktur. Was ich sehr spannend und abwechslungsreich finde. So wird mir beim Schreiben auch nicht langweilig 😊



Hast du schon einmal dein Manuskript an einen Verlag geschickt? Wenn nein, was hat dich davon abgehalten?

Diesen Roman noch nicht. Ich bin noch ziemlich am Anfang und muss erst noch ein Feeling dafür bekommen, wie lange ich ungefähr brauche und was in das Exposee soll.





Was dürfen wir zukünftig für Werke von dir erwarten?

In der Pipeline ist ein Jugendbuch „Judys Story“ der eine Nebenstory zu meinen bisher veröffentlichten Romantasyromanen für Jugendliche enthält. Es steckt noch im Korrektorat und muss noch lektoriert werden. Worum geht es in dem Roman? Judy liebt Italien, Parties und Flo. Er sie auch, bis sie ungewollt schwanger wird und ihr ganzes Leben auf dem Kopf steht.


Gibt es noch etwas, was du uns selbst gern von dir erzählen möchtest? 

Ich habe bisher nur zwei Romane als Selfpublisherin herausgebracht, doch die Entscheidung nebenher als Autorin zu arbeiten habe ich nie bereut. Durchs Schreiben habe ich so viel Neues gehört, gelesen und gesehen und so viele liebe Leute kennengelernt, dass ich fast ein bisschen traurig bin, dass ich nicht schon viel früher angefangen habe. Ob es AutorenkollegInnen, BloggerInnen, BuchhändlerInnen, BibliothekarInnen oder LeserInnen sind, ich bin über jeden Einzelnen froh und empfinde es als große Bereicherung, Euch durch die Liebe zum Schreiben und zum Lesen kennengelernt zu haben. Ohne Euch würde ein großer Teil in meinem Leben fehlen.


Vielen Dank, dass du mit mir dieses Interview geführt hast. 


Liebe Charleen, ich danke Dir, dass Du mir mit dem Interview die Möglichkeit gibst, neue Leute zu erreichen und kennenzulernen.
Wer noch mehr über Ellen und ihre Bücher erfahren möchte, darf gern einmal auf ihrer Facebookseite vorbei schauen ♥

1 Kommentar:

  1. Huhu Charleen,

    ich muss gestehen, dass ich Ellen vorher nicht kannte aber das Interview zeigt eine sehr sympathische und authentische Frau. Gefällt mir sehr gut! Habe mir den ersten Teil ihrer Trilogie mal auf die Merkliste getan - aktuell bin ich immer noch mitten in einer Leseflaute aber sobald ich endlich raus bin werd ich das mal in Angriff nehmen, die Bewertungen sind ja durch die Bank weg gut!

    Liebe Grüße Lari

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