[Autoreninterview] Ronja Delahaye

14 Juni 2018




Hallo Ronja,

vielen Dank, dass du mit mir dieses Interview führst. Bevor wir uns mit deinen Büchern beschäftigen, möchte ich gern ein wenig mehr über dich als Person erfahren.
Wenn du dich mit 5 Worten beschreiben müsstest, welche wären das?

Introvertiert, stur, gedankenverloren, kreativ, eigen.






Liest du selbst gern? (Wenn ja, was?)

Ja! Vor allem die Genres, die ich auch schreibe. Also Fantasy und Liebesroman/ New Adult bzw wie auch immer man das nennen möchte.



Was machst du, wenn du nicht gerade schreibst?

Arbeiten, schlafen, essen … manchmal auch zocken oder eben doch wieder an einer neuen Geschichte plotten :)




Magst du uns den heiligen Ort zeigen, an dem du deine Worte zu Papier bringst?

Leider ist mein Arbeitsplatz momentan eher pro-forma und absolut unzeigbar. Sobald sich das wieder ändert, gibt’s ein Foto, versprochen. Stellt euch in der Zwischenzeit einfach vor, dass ich mit dem Hogwarts-Express rumfahre und dort in einem Abteil mit niemals enden wollendem Süßigkeitenvorrat sitze, während ich schreibe und die Landschaft genieße.





Kommen wir nun zu deinen Büchern.

Du hast ja bereits einige Bücher herausgebracht. Hast du eines, welches dir am Besten gefällt? Wenn ja warum?


Mein Herzensbuch ist eindeutig Wenn das Leben stehenbleibt. Nicht nur wegen der Widmung und dem Thema, sondern auch wegen der Charaktere, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Ich würde sagen, das Buch hat einfach mehr von mir, als alle anderen, die bisher erschienen sind. 




Ich habe bereits einige Stimmen gehört, dass alle Liebesromane gleich sind. Wie unterscheiden sich deine beiden von anderen? Was macht sie besonders und warum sollte man gerade zu ihnen greifen?

Ich finde nicht, dass alle Liebesromane gleich sind, das schonmal vorneweg. Es gibt so viele Herangehensweisen an diese Thematik und so viele Einflüsse und persönliche Sichtweisen, dass es einfach nicht möglich ist, das jeder Liebesroman dem anderen gleicht. 
Wodurch unterscheiden sich meine beiden Bücher von anderen des gleichen Genres? Gute Frage. Ich versuche, meinen Büchern immer eine mehr oder weniger geheime Botschaft unterzujubeln und Charaktere zu erschaffen, die fernab von dem Mainstream anzusiedeln sind. Ich hab nichts gegen muskelbepackte Millionäre, aber in meinen Büchern haben die einfach keinen Platz. Da gibt es dann auch mal einen Kerl, der nicht stahlhart und der totale Macho ist. Außerdem ist mir Diversität sehr wichtig und Charakterentwicklung sowie ein bisschen was fürs Herz. 
Wer also nach einer seichten Lektüre sucht, ist bei mir vermutlich falsch, aber alle anderen sind herzlich eingeladen, eines meiner Bücher aufzuschlagen.





Wie bist du zum Schreiben von Liebesromanen gekommen? Was reizt dich daran besonders?

Zufall. Normalerweise schreibe ich nämlich Fantasy, aber dann gab es da diese eine Geschichte, die unbedingt erzählt werden wollte und letztendlich war diese auch die erste, die das Licht der Welt erblickt hat. Ich schreibe einen Liebesroman auch nur, wenn ich 100 % von Geschichte und Charakteren überzeugt bin. Ich will kein Buch hinklatschen, dass sich einfach so wegliest und den Leser nicht zum Nachdenken anregt. 



Hast du selbst deinen Märchenprinzen schon gefunden? Falls nein, wie stellst du ihn dir vor? Was sollte er mitbringen?

Ich hab meinen Märchenprinzen noch nicht gefunden und ganz ehrlich, ich brauche auch keinen Typ in schimmernder Rüstung der auf einem Pferd angeritten kommt. Zum einen hab ich nämlich eine Pferdehaarallergie und zum anderen sind Prinzen immer so furchtbar eitel und anstrengend. Außerdem bezweifle ich, dass mich hinter meinem Schreibtisch momentan irgendwer finden kann … also dauert es wohl noch ein bisschen, bis ich an der Front Erfolge vermelden kann … und falls, dann ist mir vor allem der Charakter wichtig und das der Kerl genug Geduld mitbringt, um meine Schreibphasen auszuhalten 😉 





Was war der lustigste Fehler in deinen Büchern?

Ich versuche immer, die Fehler ganz schnell zu verdrängen. Aber wenn ich längere Zeit schreibe, kommt es öfters vor, dass ich ähnlich klingende Wörter einfach vertausche. Das hat schon zu lustigen Verwirrungen bei meinen Testlesern geführt.



Magst du uns schon einen kleinen Einblick in dein Projekt geben, an dem du derzeit schreibst?

Klar, gerne. Ich hab hier einen Schnipsel aus meinem aktuellen Fantasyprojekt für euch: 
„Und noch was, Rava.“
Ich sah ihm noch einmal direkt in die Augen, hob das Kinn an und versuchte, die Kriegerin auszustrahlen, die alle Anwesenden in mir statt der Schoßkatze des Königs sehen sollten.
„Keine Fehltritte. Am Ende eurer Reise ist der Vajin tot und die Armee zerschlagen. Das ist ein Befehl.“


Gibt es noch etwas, was du uns selbst gern von dir erzählen möchtest? 

Ich danke dir auf jeden Fall für die tollen Fragen und die Möglichkeit, mit dir das Interview zu führen. Außerdem würde ich mich freuen, wenn ihr mal einen Blick auf meinen neuesten Roman, Tigerstreifenhimmel, werfen würdet.
 
Wer noch mehr über Ronja und ihre Bücher erfahren möchte, darf gern einmal auf ihrer Facebookseite vorbei schauen ♥

1 Kommentar:

  1. Hallo und guten Tag,

    hm, da bin ich gerne schon der entsprechenden Blogtour gefolgt.

    LG..Karin..

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