[Autoreninterview] Hanna Nolden

23 Juni 2018






Hey Hanna,

vielen Dank, dass du mit mir dieses Interview führst. Fangen wir doch direkt an. Wenn ich deine Freundin nach deinen Stärken und Schwächen fragen würde, was würde sie wohl antworten?

Wenn ich das mal wüsste! Ich kann da nur spekulieren, aber ich glaube, eine meiner größten Stärken und Schwächen zugleich ist meine Emotionalität. Ich bin immer ehrlich und kann mich überhaupt nicht verstellen. Das bedeutet aber eben auch, dass ich manchmal ziemlich negative Kommentare bringe. Damit kann nicht jeder umgehen. Aber ebenso ehrlich ist dafür auch meine Freude und meine Zuneigung.






Liest du selbst gern? Wenn ja, welches Genre liest du am Liebsten und hast du ein absolutes Lieblingsbuch?

Ich komme leider nicht so oft zum Lesen wie früher, aber eigentlich bin ich eine echte Leseratte. Am liebsten lese ich Jugendbücher, aber ich mag auch Thriller, Horrorromane, jede Form von Fantasy und Dystopien.

Mein Lieblingsbuch ist 1984 von George Orwell. Das habe ich mit Anfang zwanzig an einem Weihnachtstag in einem Zug durchgelesen und es hat mich wirklich beeindruckt.




Magst du uns den heiligen Ort zeigen, an dem du deine Worte zu Papier bringst?

Muss ich jetzt meinen Schreibtisch aufräumen? Panik!




Du hast ja schon einige Bücher herausgebracht. Welches davon gefällt dir selbst am Besten und warum?

So viele sind es ja leider gar nicht. Zwei unter meinem richtigen Namen, zwei unter Pseudonym und dazu ein paar Kurzgeschichten. Ich mag sie eigentlich alle gern. Der Katzenschatz ist mir inzwischen ein bisschen zu seicht. Bei Vollmondfluch, das mit zwei anderen Büchern in einem Sammel-E-Book unter dem Namen „Herzensbann“ erschienen ist, bin ich ein bisschen traurig, dass es so untergegangen ist. Aber mein absolutes Herzensbuch kommt erst noch: „Das Netz der Seelenfresser“, das in ca. zwei Wochen erscheinen wird. Dieses Buch hat alles, was ich liebe. Magie, Geister, Spannung, Herz und Humor. Und nebenbei ist es meine Liebeserklärung an meine Lieblingsserie „Buffy“.





Wann und wo kam dir die Idee zu diesem Buch? Hattest du die Geschichte zu Beginn schon komplett in deinem Kopf oder hat sich die Story während des Schreibens entwickelt?

Daran kann ich mich ehrlich gesagt gar nicht mehr richtig erinnern, denn es ist schon sehr lange her, das ich das Buch geschrieben habe. Acht Jahre, um genau zu sein. 




Was glaubst du, hast du dich während deiner Autorenzeit auch autorentechnisch (z. B. beim Schreibstil) weiterentwickelt? Ist dir selbst vielleicht etwas aufgefallen?

Auf jeden Fall! Ich schreibe ja schon Romane seit ich zwölf Jahre alt war. Und die meisten davon fliegen auch immer noch irgendwo rum. Wenn ich etwas davon lese, muss ich doch sehr über mich lachen. Zum Beispiel habe ich mit 19 einen High Fantasy-Roman geschrieben, der hatte Schachtelsätze, die ungefähr 50 Wörter lang waren.




Wie entstehen denn deine Cover?

Meine Cover gestalte ich nicht selbst. Dafür ist der Verlag zuständig und wenn ich Glück habe, darf ich ein wenig mitbestimmen. Zuletzt beim Talawah-Verlag war ich sehr begeistert von der Zusammenarbeit. Es gab eine Coverkonferenz mit der Grafikerin, dem Verleger und mir. Die hat ein paar Stunden gedauert und ich habe ganz viel von meinem Buch erzählt. Die Grafikerin hat dann ein paar Entwürfe gemacht, davon habe ich mir einen ausgesucht und noch ein paar Änderungswünsche abgegeben. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden.



Was machst du, wenn du nicht gerade schreibst oder liest?

Meine Familie hält mich ganz schön auf Trab. Ich habe einen kleinen Sohn von sieben Monaten, der gerade anfängt, sich an Möbeln hochzuziehen. Da muss ich immer ein Auge drauf haben. Ansonsten schaue ich gerne Serien und häkle dabei, arbeite in unserem Garten oder zocke Minecraft.





Was dürfen wir zukünftig für Werke von dir erwarten?

Im Moment ist da vieles in der Schwebe. Ich habe ein paar fertige Projekte. Ein realistisches Jugendbuch zum Thema Stalking zum Beispiel. Auf jeden Fall wird es noch ein weiteres Buch aus dem Katzenschatz-Universum geben und ich hoffe, dass ich den Verlag auch von einem zweiten Seelenfresser-Teil überzeugen kann. Den will ich nämlich unbedingt schreiben.



Gibt es noch etwas, was du uns selbst gern von dir erzählen möchtest? 

Wer mich gerne einmal kennenlernen möchte, kann mich auf verschiedenen Messen oder Conventions treffen. Als nächstes steht bei mir die FeenCon in Bonn auf dem Programm. Außerdem freue ich mich immer über Austausch auf meiner Facebookseite.



Wer noch mehr über Hanna und ihre Bücher erfahren möchte, darf gern einmal auf ihrer Facebookseite vorbei schauen ♥


1 Kommentar:

  1. Genauso habe ich die Hanna kennen- und mögen- gelernt. Eine sympathische, liebevolle und herzliche junge Frau, Mutter und Autorin.

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