12 Juni 2018

[Rezension] B. C. Schiller - Immer wenn du tötest


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Diese Rezension basiert auf einem kostenlosen Rezensionsexemplar, enthält aber meine eigene und freie Meinung.
Dieser Beitrag ist nach § 6 TMG als Werbung zu kennzeichnen.




Autor: B. C. Schiller
Titel: Immer wenn du tötest

Verlag: Penguin 
Seiten: 400
Erscheinungstermin: 14. Mai 2018

Taschenbuch: 10,00 €
E-Book: 3,99 €
Audio-CD: 14,95 €


Sie findet dich. Sie tötet dich. Alles was bleibt, ist ein Bild aus deinem Blut.
In einem stillgelegten Schlachthaus findet die Berliner Polizei die Leichen von drei jungen Menschen, allesamt blond und blauäugig. Ihre Körper sind bizarr in Szene gesetzt und enthalten fast keinen Tropfen Blut mehr. Der Verdacht fällt auf Freya von Rittberg, eine exzentrische Künstlerin, die mit dem Blut ihrer Fans Gemälde malt und gefährliche Mut-Challenges veranstaltet. Ihre Vorfahren haben eine dunkle NS-Vergangenheit, die bis in die Gegenwart reicht, und deshalb scheint jemand in der Regierung eine schützende Hand über Freya zu halten. Das BKA sieht sich gezwungen, seine beste Undercover-Ermittlerin einzuschleusen: Targa Hendricks heuert bei Freya als Bodyguard an. Sie verspürt keine Angst und hat nichts zu verlieren – bis Freya die einzige Schwäche von Targa entdeckt ...

2. Immer wenn du tötest - Ein Fall für Targa Hendricks

Das Cover gefällt mir ganz gut und passt in meinen Augen perfekt zu einem Thriller. Man sieht vermutlich wieder die junge Polizistin Targa. Somit passt es auch gut zu dem Cover des ersten Bandes.

Der Klappentext gibt den Inhalt auch hier sehr gut wieder, weshalb ich dem nichts weiter hinzufügen möchte. Man kann beide Bücher unabhängig voneinander lesen, aber da einige Dinge aus dem ersten Band in diesem Buch erwähnt werden, würde ich auf jeden Fall empfehlen, den ersten vor dem zweiten zu Lesen. Wenn ihr aber den ersten nicht lesen wollt, könnt ihr auch direkt den zweiten lesen.

Der Schreibstil von B. C. Schiller hat mir wieder sehr gut gefallen. Er ist - wie ich es bisher auch kannte - modern, leicht verständlich und die Seiten sind sehr schnell verflogen. Ein paar eingebaute, detailierte Beschreibungen haben das Ganze sehr bildgewaltig gemacht. Die Kapitel sind wieder sehr kurz gehalten und es gibt zwei Handlungsstänge. Abwechselnd begleiten wir die junge Protagonistin Targa und die tatverdächtige Künstlerin Freya. Trotz des ständigen hin und her kam ich schnell in die Handlung hinein und hatte einen guten Lesefluss.

Wie bereits erwähnt gibt es hier zwei Protagonisten, denen wir aus der Sicht des allwissenden Erzählers folgen.
Die Polizistin Targa hat sich nicht verändert und ist wie im ersten Buch auch eine ganz besondere und außergewöhnliche Person. Hier muss ich sagen, dass sie mir im Gegensatz zum ersten Band nicht mehr so unglaublich sympatisch war. Es war zwar toll wieder etwas von ihr zu lesen, weil sie eine Person mit vielen Eigenarten ist, aber diesmal konnte ich keine richtige Beziehung zu ihr aufbauen. Sie war mir einfach zu unnahbar.
Mit Freya erging es mir ähnlich, obwohl sie mir dennoch näher kam als Targa. Freya ist - ebenfalls wie Targa - geprägt durch Ereignisse aus ihrer Vergangenheit und teilweise hatte ich ein wenig Mitleid mit ihr. 
Beide Charaktere haben für mich nachvollziehbar und authenthisch gehandelt.
Man hat hier auch einige Nebencharaktere aus dem ersten Band wieder getroffen, was mir persönlich gut gefallen hat.

Die Handlung hat mir gut gefallen, auch wenn alles ab einem Punkt ziemlich vorhersehbar war. Der Spannungsbogen war okay, ich hätte mir aber im Mitteilteil ein wenig mehr gewünscht.  Zwischendurch erhält man einige Hintergrundinformationen und auch Targas Wunsch, mehr über ihren Vater zu erfahren um sich zu rächen, wird hier wieder aufgegriffen. Für mich hätte es gern ein wenig mehr Thrill sein dürfen, so richtig gepackt hat mich das Ganze diesmal leider nicht. Das Autorenduo hat zwar einige sehr blutige Morde eingebaut, aber mir persönlich war es dennoch zu einfach gestrickt und die eingebaute Spannung flaute schnell wieder ab.
In "Immer wenn du tötest" von B. C. Schiller trifft man auf alte Bekannte und zusätzliche neue Charaktere. Der Schreibstil ist wie gewohnt toll, bei der Handlung fehlt es mir allerdings an dem gewissen Etwas. Der Spannungsbogen war mir persönlich nicht hoch genug, aber dennoch bin ich auf weitere Ermittlungen von Targa neugierig.


4/5 Punkte
(Sehr gut)

Vielen Dank an den Verlag Penguin und an B. C. Schiller persönlich zur Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

5 Kommentare:

  1. Huhu,

    den ersten Band hatte ich damals auch gelesen, allerdings bin ich mir jetzt unsicher ob mir der zweite Teil so gut gefallen würde. Ich glaube ich warte erst einmal noch ein bisschen.

    LG
    Bettina

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    1. Hey Bettina,
      vier Sterne ist doch trotzdem noch gut und lesenswert :) Mir hat einfach auch der erste Band besser gefallen...
      Liebe Grüße

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  2. Hallo und guten Tag,

    erinnere mich gerne noch an die entsprechende Blogtour dazu.

    LG..Karin...

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  3. Hey Charleen,

    blutige Thriller (und das hier hört sich wirklich nach extrem viel Blut an) sind eigentlich nicht so mein Fall, trotzdem finde ich die Story an sich nicht schlecht. Ein Kandidat für meine Wunschliste... dafür reicht es trotzdem nicht ganz. Gut dass du die Info dazu gibst, dass es ein zweiter Band ist, das ist nämlich sonst gar nicht ersichtlich.

    LG
    Anja

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  4. Huhu Charleen,
    ich habe das Buch auch hier und bin schon ganz gespannt darauf! Mal schauen, ob es für mich mit dem ersten Teil mithalten kann. Ich bin auf jeden Fall sehr neugierig drauf!
    Liebe Grüße, Petra

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