Hallo Lisa,
vielen Dank, dass du mit mir dieses Interview führst. So bekommen wir einen kleinen Einblick, wer hinter dem Blog "Lieschen liest" steht.
Erst einmal vielen lieben Dank, dass ich an dem Interview teilnehmen darf. 😊 Ich heiße Lisa Sue, aber werde in der Regel nur Lisa genannt. Ich bin mittlerweile schon 27 Jahre alt und komme aus dem wunderschönen grünen Herzen Deutschlands: Thüringen. Bücher spielen schon solange ich denken kann eine sehr große Rolle in meinem Leben, bereits als ich ganz, ganz klein war nahm Mama mich monatlich mit in die Bibliothek. Erst bekam ich vorgelesen, dann lasen wir zusammen und so ging es seinen Lauf. Daher ist es denke ich auch nicht sehr verwunderlich, dass ich Germanistik studiert habe und nun, nach dem Master, im Zweitstudium Slawistik mit Schwerpunkt Russisch und Anglistik/Amerikanistik studiere. Darüber hinaus arbeite ich neben dem Studium – um das Portemonnaie ein wenig zu füllen - als Lektorin und Korrektorin. Den Wunsch vom selbstgeschriebenen Buch habe ich mir aber leider noch nicht erfüllt, das ist mein guter Vorsatz für dieses Jahr :D
Wie würde deine beste Freundin dich beschreiben?
Mh… ich vermute sie würde ganz treffend sagen: „So bekloppt und verrückt wie ich.“ Sonst würde auch noch ganz gut passen: nerdig, Zockerin, Serien-Junkie, sprachenverrückt.
Hast du - wie viele andere Blogger auch - einen SuB? Wenn ja, wie viele Bücher beinhaltet er ungefähr?
Jein. Ich besitze tatsächlich keinen „realen“ Sub, wie so viele andere Blogger und Leser. Ich kaufe sehr selten Bücher und bin Vielnutzerin der hiesigen Bibliotheken. Da man da ein Buch nicht mal eben Monate lang liegen lassen kann, gibt es bei mir keinen richtigen SuB. Dafür aber eine ellenlange Liste von Büchern, die ich zB schon einmal hier liegen hatte (und ungelesen erst einmal zurückgebracht habe). Die Zahl bewegt sich definitiv im dreistelligen Bereich :D
Sich da zu entscheiden fällt mir wirklich schwer. Spontan würde ich Harry Potter sagen, bzw. die Bücher aus dem HP-Universum. Welches 90s-Baby möchte da nicht einmal gern vorbei schauen?
Gibt es bestimmte Genres, die du liest?
Nicht wirklich, ich lese sehr launenabhängig querbeet. Es gibt eher Genre, die ich ein bisschen umschiffe, wie etwa Erotik-Romane oder allzu schnulzige Romanzen.
Da ich selbst Bloggerin bin weiß ich, wie viel Zeit man für einen Blog investieren kann. Wie viel Zeit investierst du und welche Tätigkeit macht dir dabei am meisten Spaß?
Das kommt darauf an, was man alles unter „Blogtätigkeit“ versteht. Ich arbeite momentan auch ein bisschen daran, mit „Lieschenliest“ Social Media zu erobern, wie etwa Twitter. Und auch mein privater Instagram-Account wird immer buchlastiger. Allein dafür investiere ich jeden Tag doch einiges an Zeit. Am Blog selbst ist es tagesabhängig. Manchmal halte ich lediglich instand, mache Updates, schaue bei anderen Bloggern vorbei. An anderen Tagen schreibe ich selbst, nehme an Blogaktionen teil, usw. Ich würde daher mal behaupten im Schnitt 1-2 Stunden am Tag.
Am meisten macht mir beim Bloggen das Inkontakttreten mit anderen Lesern, Bloggern und Autoren Spaß. Bis auf meine Mama kenne ich im realen Leben kaum jemanden, der liest – geschweige denn so viel und mit so viel Leidenschaft wie ich es tue. Der Austausch über die Bücher fehlt mir sehr. Umso mehr Spaß macht es, sich online mit anderen Literatur- und Sprachbegeisterten auszutauschen.
Wie bist du auf deinen Blognamen gekommen und bedeutet er dir etwas?
Lustigerweise war das mit dem Namen eine Odyssee. Ich habe bereits vor vielen Jahren mit dem Bloggen angefangen und den Blog aber aufgegeben, da im privaten Umfeld Leute darauf aufmerksam wurden und begannen, mich zu mobben. Als Teenie war das einfach zu viel Druck und so löschte ich alles, fing von vorne an. Aber nur so ein bisschen, ja nirgends auffallen. Mittlerweile bin ich aber sehr stolz auf meinen Blog und meine Tätigkeit als Bloggerin. Daher habe ich vor wenigen Wochen alles noch einmal neu aufgezogen mit der Intention, nun auch professioneller heran zu gehen. Auch der Titel des Blogs sollte persönlicher werden und so wählte ich „Lieschen liest“ – Lieschen ist der Spitzname, den mir mein nur einige Jahre älterer Onkel gegeben hat und das „liest“ ist denke ich selbstredend.
Der Name bedeutet mir daher auch sehr viel, da er sehr persönlich ist und für mich auch ein bisschen symbolisiert, dass ich im Gegensatz zu dem Vorfall von damals hinter dem Bloggen als Hobby und Leidenschaft stehe und stolz darauf bin, mich also nicht mehr hinter Pseudonymen verstecken muss und werde.
Das kommt darauf an, was man alles unter „Blogtätigkeit“ versteht. Ich arbeite momentan auch ein bisschen daran, mit „Lieschenliest“ Social Media zu erobern, wie etwa Twitter. Und auch mein privater Instagram-Account wird immer buchlastiger. Allein dafür investiere ich jeden Tag doch einiges an Zeit. Am Blog selbst ist es tagesabhängig. Manchmal halte ich lediglich instand, mache Updates, schaue bei anderen Bloggern vorbei. An anderen Tagen schreibe ich selbst, nehme an Blogaktionen teil, usw. Ich würde daher mal behaupten im Schnitt 1-2 Stunden am Tag.
Am meisten macht mir beim Bloggen das Inkontakttreten mit anderen Lesern, Bloggern und Autoren Spaß. Bis auf meine Mama kenne ich im realen Leben kaum jemanden, der liest – geschweige denn so viel und mit so viel Leidenschaft wie ich es tue. Der Austausch über die Bücher fehlt mir sehr. Umso mehr Spaß macht es, sich online mit anderen Literatur- und Sprachbegeisterten auszutauschen.
Wie bist du auf deinen Blognamen gekommen und bedeutet er dir etwas?
Lustigerweise war das mit dem Namen eine Odyssee. Ich habe bereits vor vielen Jahren mit dem Bloggen angefangen und den Blog aber aufgegeben, da im privaten Umfeld Leute darauf aufmerksam wurden und begannen, mich zu mobben. Als Teenie war das einfach zu viel Druck und so löschte ich alles, fing von vorne an. Aber nur so ein bisschen, ja nirgends auffallen. Mittlerweile bin ich aber sehr stolz auf meinen Blog und meine Tätigkeit als Bloggerin. Daher habe ich vor wenigen Wochen alles noch einmal neu aufgezogen mit der Intention, nun auch professioneller heran zu gehen. Auch der Titel des Blogs sollte persönlicher werden und so wählte ich „Lieschen liest“ – Lieschen ist der Spitzname, den mir mein nur einige Jahre älterer Onkel gegeben hat und das „liest“ ist denke ich selbstredend.
Der Name bedeutet mir daher auch sehr viel, da er sehr persönlich ist und für mich auch ein bisschen symbolisiert, dass ich im Gegensatz zu dem Vorfall von damals hinter dem Bloggen als Hobby und Leidenschaft stehe und stolz darauf bin, mich also nicht mehr hinter Pseudonymen verstecken muss und werde.
Du nimmst ja auch Rezensionsexemplar an. Wie denkst du über Rezensionsexemplare allgemein?
Das ist immer so ein zweischneidiges Schwert. Zum einen habe ich durch Rezensionsexemplare viele Autoren kennen gelernt, die ich so vielleicht oder sogar vermutlich nicht kennen gelernt hätte. Darüber hinaus sind durch die Rezensionsexemplare auch schon tolle Chancen und Möglichkeiten entstanden, wundervolle Kontakte zu Verlagen und Autoren. Da ich neben der Wissenschaft auch ein bisschen in die Buchbranche hinein schnuppere, ist das natürlich Gold wert. Aber selbstverständlich macht man auch negative Erfahrungen: Autoren, die mit der Rezension nicht klar kommen, als Gegenleistung 5 Sterne erwarten, aufdringlich werden, usw. – leider alles schon erlebt. Wie gesagt: es hat seine guten und schlechten Seiten. Und ich denke auch auf Seiten der Verlage und Autoren gibt es die ein oder andere Ernüchterung bei der Zusammenarbeit mit unzuverlässigen Bloggern.
Wie wichtig sind die Rezensionen und worauf legst du bei deinen Rezensionen am meisten Wert?
Ich muss zugeben, dass ich Rezensionen lange Zeit nur als persönliches Lesetagebuch aufgefasst habe, ganz nach dem Motto: liest doch eh keiner. Aber mittlerweile teile ich die Rezensionen auch aktiv in Facebook-Gruppen, auf Leseplattformen &&& Und dabei ist mir bewusst, dass ich für den einen potentiellen Leser eines Buches Grund liefern könnte, ein Buch zu kaufen oder nicht zu kaufen. Das mag bei großen Autoren kaum ins Gewicht fallen, aber gerade für Newcomer und Indies ist so etwas sehr wichtig. Daher achte ich auch immer auf die Qualität der Rezensionen und bin sehr dankbar, dass ich im Rahmen meines Studiums einige Seminare zu Literaturkritik besuchen durfte und so fantastische Literaturkritiker wie Ijoma Mangold oder Maike Albath Zeit fanden, uns in Lesungen und Seminaren zu besuchen und zu sprechen. Mit Frau Albath haben wir sogar ein ganzes Semester lang an unseren „Künsten der Literaturkritik“ gefeilt. Diese Erfahrungen kommen mir als Bloggerin und Rezensentin sehr zugute.
Gibt es schon große Autoren, denen du mal persönlich begegnet bist?
Wirklich „begegnet“ bin ich Reinhold Messner – kein echter Autor, aber er hat sehr viele Bücher über seine Abenteuer geschrieben – und Jussi Adler Olsen. Von beiden Treffen gibt es auch herrliche „Beweisfotos“, die ich aber irgendwie auf die Schnelle nicht finden konnte.
Gibt es vielleicht einen Autor oder eine Autorin, der du total verfallen bist? Von dem/der du jedes Buch einfach im Regal stehen haben musst? Wenn ja, warum?
Ich muss zugeben, dass ich Rezensionen lange Zeit nur als persönliches Lesetagebuch aufgefasst habe, ganz nach dem Motto: liest doch eh keiner. Aber mittlerweile teile ich die Rezensionen auch aktiv in Facebook-Gruppen, auf Leseplattformen &&& Und dabei ist mir bewusst, dass ich für den einen potentiellen Leser eines Buches Grund liefern könnte, ein Buch zu kaufen oder nicht zu kaufen. Das mag bei großen Autoren kaum ins Gewicht fallen, aber gerade für Newcomer und Indies ist so etwas sehr wichtig. Daher achte ich auch immer auf die Qualität der Rezensionen und bin sehr dankbar, dass ich im Rahmen meines Studiums einige Seminare zu Literaturkritik besuchen durfte und so fantastische Literaturkritiker wie Ijoma Mangold oder Maike Albath Zeit fanden, uns in Lesungen und Seminaren zu besuchen und zu sprechen. Mit Frau Albath haben wir sogar ein ganzes Semester lang an unseren „Künsten der Literaturkritik“ gefeilt. Diese Erfahrungen kommen mir als Bloggerin und Rezensentin sehr zugute.
Gibt es schon große Autoren, denen du mal persönlich begegnet bist?
Wirklich „begegnet“ bin ich Reinhold Messner – kein echter Autor, aber er hat sehr viele Bücher über seine Abenteuer geschrieben – und Jussi Adler Olsen. Von beiden Treffen gibt es auch herrliche „Beweisfotos“, die ich aber irgendwie auf die Schnelle nicht finden konnte.
Gibt es vielleicht einen Autor oder eine Autorin, der du total verfallen bist? Von dem/der du jedes Buch einfach im Regal stehen haben musst? Wenn ja, warum?
Ein paar, ja. Juli Zeh, Gabriel Garcia Marquez, Jussi Adler Olsen, Nalini Singh, J.W.Ward, Wolfang Herrndorf – um nur einige zu nennen.
Was machst du, wenn du mal nicht am Bloggen bist?
Ich spiele seit 20 Jahren Klavier und klimpere am liebsten Songs von Johnny Cash, Rammstein und Bring Me The Horizon – also nicht die Klassiker, die man erwartet. Dann bin ich ein sehr tierlieber Mensch, besitze einen Hund, Kaninchen, Meerschweinchen und mein Riesenbaby, ein Paint Horse namens „Casper Entertains You“ – ein waschechtes Westernpferd wie aus dem Cowboy-Film. Ansonsten programmiere ich sehr gerne und bin aktiv in einem von mir geführten textbasierten Rollenspiel im Internet. Darüber hinaus bin ich ziemlich süchtig nach den Sims, World of Warcraft und League Of Legends. Ich habe aber noch viele weitere Hobbies, die ich so nun gar nicht alle aufzählen kann: Stricken, Kochen und Backen, Fotografieren, Serien schauen, Sprachen lernen und und und.
Was machst du, wenn du mal nicht am Bloggen bist?
Ich spiele seit 20 Jahren Klavier und klimpere am liebsten Songs von Johnny Cash, Rammstein und Bring Me The Horizon – also nicht die Klassiker, die man erwartet. Dann bin ich ein sehr tierlieber Mensch, besitze einen Hund, Kaninchen, Meerschweinchen und mein Riesenbaby, ein Paint Horse namens „Casper Entertains You“ – ein waschechtes Westernpferd wie aus dem Cowboy-Film. Ansonsten programmiere ich sehr gerne und bin aktiv in einem von mir geführten textbasierten Rollenspiel im Internet. Darüber hinaus bin ich ziemlich süchtig nach den Sims, World of Warcraft und League Of Legends. Ich habe aber noch viele weitere Hobbies, die ich so nun gar nicht alle aufzählen kann: Stricken, Kochen und Backen, Fotografieren, Serien schauen, Sprachen lernen und und und.
Vielen Dank noch einmal, dass du dir die Zeit für die Beantwortung der Fragen genommen hast.
Sehr gerne. Vielen lieben Dank, dass ich an dem Interview teilnehmen durfte.
Noch einmal vielen Dank für dieses tolle Interview :)
AntwortenLöschenGern :* Danke, dass du dich dafür bereitgestellt hast :)
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